Auszeit & Orientierung – Teil 3: Motive

Durch Coaching im Rahmen einer Auszeit neue Orientierung finden, Teil 3: Was bewegt mich zu einer Auszeit?

Warum nehmen Menschen eigentlich eine Auszeit? Was sind die häufigsten Ziele, Motive und Fragestellungen? Im dritten Teil meiner Serie zum Thema „Auszeit & Orientierung“ gehe ich diesen Fragen nach. Außerdem erkläre Ihnen, warum es wichtig ist, Ihre Persönlichkeit mit der geplanten Auszeit in Einklang zu bringen.

Nach sieben Jahren Trainerschaft bei Borussia Dortmund war für Jürgen Klopp die Luft raus. Für rund vier Monate verabschiedete er sich aus der Öffentlichkeit. Der Wunsch, seinen Akku aufzuladen, „von dem ich mir gar nicht sicher war, wie leer er ist“, war dabei sein Hauptanliegen. Prominente Beispiele für Auszeiten gibt es viele. Harald Schmidt ist ein Jahr um die Welt gereist um dem Alltagsstress zu entfliehen, Sven Hannawald und Robbie Williams ließen sich mit Burnout behandeln und Fernsehkoch Tim Mälzer sah in einer Auszeit die Notbremse für einen psychischen Absturz. Und schließlich Hape Kerkeling, der die Auszeit auf dem Jakobsweg zur Re-Positionierung seiner eigenen Rolle genutzt hat.

Es scheint also, als hätten die Motive, die Menschen zu einer Auszeit bewegen, alle etwas gemeinsam: Nämlich den Wunsch, dem Alltag den Rücken zu kehren, um dem Leben eine neue Richtung zu geben. Wer gesundheitlich bzw. psychisch angeschlagen ist, nutzt die Auszeit zur Regeneration. Andere möchten Ideen für eine berufliche Neuorientierung finden oder die Zeit für eigene Projekte nutzen. Auch der Wunsch nach einer Erweiterung des persönlichen Horizonts oder das Über-Sich-Hinauswachsen (zum Beispiel beim Bereisen fremder Länder) sind Motive, die einen anschließenden Richtungswechsel nach sich ziehen können.

Motive und Persönlichkeit

Wichtig ist, sich der eigenen, persönlichen und individuellen Zielsetzung bewusst zu sein: Warum möchte ich eine berufliche Auszeit durchführen? Wie kann mich eine Auszeit weiterbringen? Welche Probleme oder Fragestellungen möchte ich während dieser Zeit lösen? Von welchen Angewohnheiten will ich mich verabschieden, und welche Zukunftsvision möchte ich erlangen? Als Coach kann ich Sie dabei unterstützen Ihre persönlichen Beweggründe für und Wünsche an eine Auszeit zu identifizieren. Außerdem biete ich Ihnen Hilfestellung bei der Definition Ihrer Ziele, bei der Strukturierung Ihrer Auszeit und bei der Beantwortung der Frage, welche Art von Auszeit am besten zu Ihrer Persönlichkeit passt. Denn auch die Persönlichkeit spielt hier eine wichtige Rolle.

Sind Sie eher strukturiert und gehen geplant vor? Oder lassen Sie die Dinge gerne auf sich zukommen? Probieren Sie gerne Dinge aus oder legen Sie Wert auf einen bekannten Rahmen? In der Arbeit mit meinen Klienten achte ich stets darauf, dass die Inhalte der Auszeit mit der jeweiligen Persönlichkeit des Auszeitnehmers in Einklang stehen. Wer gerne Neuland betritt, kann auch seine Auszeit darauf ausrichten, neue Dinge und Erfahrungen auszutesten. Wer aber eher der sicherheitsbedürftige Mensch ist, sollte dafür sorgen, dass er auch seiner Auszeit einen sicheren „Wohlfühlrahmen“ gibt. Nur dann ist nämlich gewährleistet, dass Unwohlsein und Frust vorgebeugt wird und die Auszeit tatsächlich zielführend ist

Mehr darüber, wie Sie Ihre Auszeit strukturieren können, erfahren Sie übrigens im nächsten Beitrag.

Teil 1 verpasst? Hier klicken. | Hier geht’s zu Teil 2.

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