Zeitmanagement – Teil 4: Das eigene Verhalten anpassen

Zeitmanagement – Ein vielschichtiges Thema in einer schnellen Welt (Teil 4) … 

Das eigene Verhalten ist der wichtigste Faktor, der sich auf unser Zeitmanagement auswirkt. Die wichtigste Handlungsempfehlung in diesem Bereich ist, Grenzen zu setzen. Was Sie darüber hinaus tun können, um die Einheit „Arbeitszeit – Aufgaben – Arbeitsergebnisse – Arbeitszufriedenheit“ durch kleine Verhaltensänderungen zu verbessern, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Das eigene Verhalten zu ändern, bzw. die eigenen Anforderungen und Präferenzen zu ermitteln, ist meist die eigentliche Herausforderung in Sachen Zeitmanagement. Unter Umständen können ein Selbstmanagement-Seminar oder das Gespräch mit einem Coach wichtige Erkenntnisse bringen und wichtige Impulse zur Verhaltensänderung geben.

  • Setzen Sie Grenzen für Ihre Erreichbarkeit!
  • Überprüfen Sie Ihre Ansprüche an sich selbst und an Ihre Arbeitsergebnisse – vielleicht verlangen Sie zu viel von sich selbst?
  • Lernen Sie, mit Ablenkungen umzugehen und diese zu vermeiden.
  • Lernen Sie, mit Stress umzugehen.
  • Gönnen Sie sich eine Belohnung, wenn Sie eine wichtige Aufgabe erledigt oder ein wichtiges Ziel erreicht haben.
  • Sorgen Sie für eine gute Stimmung am Arbeitsplatz.
  • Achten Sie auf Ihren Biorhythmus: Wann sind Sie am produktivsten?
  • Setzen Sie sich mit Ihren Schwächen auseinander und lernen Sie, damit umzugehen.
  • Seien Sie sich bewusst, dass neben Ihrem eigenen Verhalten noch weitere Faktoren eine Rolle spielen, die Sie vielleicht nicht ändern, aber akzeptieren können.
  • Achten Sie auf regelmäßige Pausen, auch in stressigen Zeiten. Eine fünfminütige Teepause kann schon helfen, Ihre Ressourcen aufzufüllen.

Zeitmanagement ist immer auch ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung und ein Grundstein der Selbstführung. Eine der Voraussetzungen dafür ist (Selbst-)Achtsamkeit. Ohne Achtsamkeit für sich selbst können Sie Ihren inneren Kompass nicht benutzen, um zu sehen, was Ihnen gut tut oder wie Sie die Voraussetzungen dafür schaffen kann, dass es Ihnen gut geht.

Universelle Tipps für mehr Zeit- und Selbstmanagement:

  • Ändern Sie den Modus der Informationsbeschaffung von push auf pull. Dadurch nutzen Sie Informationen gezielt anstatt von ihnen überflutet zu werden.
  • Suchen Sie Entlastung durch Notizen, egal ob digital, auf losen Blättern oder in einem Notizbuch.
  • Auch im privaten Bereich und für sich selbst helfen Ziele, da sie die Grundlage für Entscheidungen sind.
  • Überlegen Sie sich eine für Sie passende Planungsmethodik und überprüfen diese regelmäßig auf Sinnhaftigkeit. Probieren Sie von Zeit zu Zeit neue Tools aus.
  • Planen Sie Zeit ein, um Ihre Arbeitsabläufe zu strukturieren und um Aufgaben zu priorisieren. So etwas klappt häufig nicht von heute auf morgen. Planen Sie außerdem regelmäßige Zeitfenster (je nach Bedarf wöchentlich oder täglich) ein, um Ihre Aufgaben immer wieder neu zu strukturieren.
  • Auch das ausgefeilteste Zeitplanungssystem funktioniert nicht, wenn große Aufgaben nicht sinnvoll auf Teilaufgaben herunter gebrochen werden.

Enden möchte ich diesen doch etwas anderen Artikel über Zeitmanagement mit einem Zitat von Leo Tolstoi: „Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Jetzt!“.

Falls Sie Fragen zum Thema Zeit- oder Selbstmanagement haben, können Sie sich jederzeit an mich wenden. Ich helfe Ihnen gerne weiter. 

©istockphoto.com/Askolds

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