Das Fundament wirksamer Mitarbeiterführung

In Unternehmen ist die Mitarbeiterzufriedenheit ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg. Führungskräften kommt hier die viel zitierte Schlüsselrolle zu: Sie sind Steuermann, Stratege und Sinnstifter gleichermaßen. Führungskräfte sollen die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Aufgaben möglichst selbstständig und effektiv erfüllen können – so der Leitgedanke eines kooperativen Führungsverständnisses. Im Folgenden erfahren Sie, wie dies gelingen kann.

Auch die Führungsrolle muss erlernt werden

Gerade die vergangenen Wochen im Home Office waren sicherlich für die eine oder andere Führungskraft eine Geduldsprobe und die Gelegenheit, sich mit dem eigenen Führungsverständnis auseinanderzusetzen (Link zum Blog-Artikel vorher). Führungskräfte brauchen einen klaren Blick für sich und für andere. Es reicht nicht, Mitarbeiter einfach nur in eine Führungsaufgabe zu befördern. Auch die Führungsrolle muss erlernt werden – und das ist kein Hexenwerk. Nur gelingt es nicht immer und in jedem Unternehmen gleich gut. Das hat Gründe: Im Alltag begegnen mir immer wieder Menschen, die in unpassende Positionen gesetzt und mit Führungsaufgaben betraut werden, die nicht zu ihrer Motivlage und ihren Fähigkeiten passen. Die Konsequenz ist einfach: Mitarbeiter und Führungskräfte sind frustriert, die Ergebnisse leiden und Potenziale werden nicht entfaltet. Das muss nicht so sein.

Das Mindset entscheidet

„Ich glaube, dass man sich seine Grenzen selber im Kopf schafft“, sagt der Triathlon-Profi Lionel Sanders. Die Aussage ist auf viele Bereiche übertragbar und lässt sich auch als Motto für Führungskräfte verwenden: Was erfolgreiche Führungskräfte auszeichnet, so individuell ihre Charakterzüge auch sein mögen, ist das Mindset. Die geistige Haltung entscheidet.

In meiner Tätigkeit haben sich insbesondere die folgenden Grundsätze als wegweisendes Fundament einer wirksamen Führungsarbeit bewährt:

Ausrichtung auf Resultate

Kompetente Führungskräfte richten ihr Denken und Handeln auf Ergebnisse aus. Die Gleichung ist einfach: Management = Beruf des Resultate-Erzielens. Ziele zu erreichen und gesetzte Aufgaben zu erfüllen, ist ein wesentlicher Gradmesser für den Erfolg.

Beitrag zum Ganzen

Eine Führungskraft muss stets auf einer Ebene agieren, die einzelne Positionen oder Funktionen aus der übergeordneten Unternehmensperspektive sieht. Sie muss die eigenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen für der Verbesserung des Ganzen einbringen. Wie der Trainer eines Fußball-Teams muss der Führende die ganze Mannschaft mit ihren Kompetenzen im Blick haben, nur so kann er ein positives Ergebnis erreichen. Es nützt beispielsweise nichts, nur auf einen Stürmerstar zu setzen, während die Abwehr vernachlässigt wird.

Konzentration auf Wichtiges

Gerade Führungskräfte sind im Alltag ständig der Gefahr ausgesetzt, sich zu verzetteln oder ihre Aufmerksamkeit aufzuteilen. Wirkung und Erfolg werden jedoch durch die Fokussierung auf wenige, aber sorgfältig ausgesuchte Schwerpunkte erreicht. Positiver Nebeneffekt: Die eigene Work-Life-Balance profitiert auch davon.

Konsequente Nutzung vorhandener Stärken

Bereits vorhandene Stärken werden eingesetzt und gefördert. Der Abbau von Schwächen oder die Entwicklung neuer Stärken stehen eher im Hintergrund. Das Handeln als Führungskraft bringt also Stärken zur Entfaltung.

Vertrauen in Mitarbeiter und Kollegen

Vertrauen leistet einen Beitrag zu einer positiven Unternehmenskultur. Wer vertraut, hört zu, ist authentisch und charakterlich integer. „Walk the talk“ heißt das Motto: das zu meinen, was man sagt, und auch danach zu handeln.

Positive Denkhaltung

Positiv denken heißt nicht, utopischen Zielen nachzujagen, sondern Herausforderungen mutig anzugehen. Probleme werden nicht ignoriert oder umgedeutet, sondern vielmehr einer realistischen Analyse unterzogen, um konstruktiv zu denken – und sich dann auf die Chancen zu fokussieren und nach Möglichkeiten zu suchen.

Sich selbst motivieren

Um erfolgreich zu führen, braucht es die Disziplin, nicht auf die Motivation von außen angewiesen zu sein. Man muss sich selbst motivieren können und beständig an den inneren Fragen der Persönlichkeitsentwicklung arbeiten.

Zuhören, reflektieren, moderieren

Letztlich liegt im stimmigen Umgang mit dem Team und in der Zuordnung der passenden Aufgaben für den einzelnen Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg. Mitarbeiter wollen heute gesehen, in ihrer Individualität wahrgenommen und gefördert werden. Das verlangt den Führungskräften einiges an Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit ab. Wirksame Führungskräfte agieren unvoreingenommen und wertfrei im Umgang mit ihren Mitarbeitern. Die Kunst des Zuhörens beherrschen sie ebenso wie die der Moderation und helfenden Reflexion.

Gerne unterstütze ich Sie in allen Fragen zur Führungskompetenz

Möchten Sie mehr über das Thema Team- und Mitarbeiterführung oder über die Anwendung einzelner Methoden erfahren? Ich freue mich auf Ihre Nachricht.

 

Ihr Marc Scholten

Systemischer Coach & Heilpraktiker für Psychotherapie

09123 / 1831695 oder info@coaching-scholten.de

 

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