Nach einer längeren Abstinenz des Bloggens, melde ich mich zurück mit einem Lesetipp. Meine Pause war teilweise freiwillig, aber auch bedingt durch viele andere Projekte und lange To Do-Listen. Kein Wunder, dass mich dieser Titel angesprochen hat.
„Das Leben ist kurz, aber das ist kein Grund zur Sorge“ – Oliver Burkeman wagt einen erfrischend anderen Blick auf To Do-Listen, Work-Life-Balance und den gnadenlosen Trend zur Selbstoptimierung.
Im Mittelpunkt steht die Akzeptanz der Endlosigkeit des Lebens und der begrenzten Kontrolle über die eigene Zeit. Diese Akzeptanz ist ein zentrales Element, um unsere ca. viertausend Wochen des Lebens wirklich nutzen zu können. Mit einer Mixtur aus Philosophie, Psychologie und Humor beschreibt Oliver Burkeman, warum uns Techniken zur Selbstoptimierung weiter in den Strudel der Selbstoptimierung ziehen. Meistens lese ich Bücher zum Thema Selbstmanagement nur punktuell, aber dieser Titel war durchweg lesenswert.
Das Buch über die Endlichkeit der Zeit hat schließlich dennoch auch einige praktische Tipps und Techniken für den Umgang mit der eigenen Zeit parat. Diese findet man im Text selbst und auch im Schlusskapitel. Diese Techniken unterstützen bei dem Blick auf das Nächste und Nötigste.
Wer nach weiteren Ansätzen zum Zeitmanagement sucht, findet einige Anregungen in der vierteiligen Serie zum Thema Zeitmanagement in diesem Blog.